Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

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Thema: Digitalisierung, Stand: 24.03.2022

Ermittlung des Anpassungsbedarfs der Regelwerke zwecks Anwendung diagnosebasierter Instandhaltung der Schieneninfrastruktur

Projekt Anpassung der Regelwerke PM

Ziel

Im Projekt werden Anpassungsbedarfe an den bestehenden Regelwerken aufgezeigt werden, um diese für den Einsatz von diagnosebasierten Instandhaltungskonzepten bei der Schieneninfrastruktur anwendbar zu machen. Es sollen Möglichkeiten für den Übergang von der aktuellen, überwiegend fristenbasierten Instandhaltung (Inspektion und Wartung) hin zu einer zustands- und diagnosebasierten Instandhaltung beschrieben werden. Hierbei soll zudem ein Vergleich mit anderen Industrien stattfinden.

Beschreibung

Zur Weiterentwicklung einer effizienten Instandhaltung spielt die Digitalisierung zunehmend eine wesentliche Rolle, insbesondere der Ausbau und die Nutzung von Diagnose- und Remoteanwendungen. Durch permanente Überwachung von Infrastrukturkomponenten und daraus abgeleiteten Erkenntnissen über deren Zustand können Instandhaltungsmaßnahmen zielgerichteter eingeleitet werden als bei klassischen präventiven Vorgehen.

Nach momentanen Stand haben diese Entwicklungen jedoch auch zur Folge, dass die Arbeitsvolumen aus Diagnosemeldungen und Fehlervorhersagen zunächst mit der Anzahl dieser Anwendungen ansteigen. Vorbeugende IH-Arbeiten wie Prävention, Inspektion und Wartung reduzieren sich mit zunehmenden Einsatz der Diagnostik und Prognostik nicht automatisch. Grund hierfür sind die fristenbasierten Aufwandsbestandteile im aktuell geltenden Regelwerk. Zur Reduzierung müssen zunächst die Regelwerke einer systematischen Prüfung unterzogen werden.

Laufzeit, geplanter Projektstart

Projektstart: März 2022 | Dauer des Projekts: 24 Monate
Auftragnehmer: DB Systemtechnik GmbH (Konsortialführer), DB Engineering & Consulting GmbH, infraView GmbH

Ergebnisverwertung

Der ermittelte Anpassungsbedarf dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Regelwerke beim Übergang zu diagnosebasierter Instandhaltung. Mithilfe der erarbeiteten Methodik können zukünftig weitere Anwendungsbeispiele diagnosebasierter Instandhaltung untersucht werden.

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Kontakt

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