Thema: Digitalisierung, Stand: 05.08.2021
Infrastrukturdatenhaltung mit BIM und GIS, Beschreibung möglicher Detaillevel (MVD)
Ziel
Durch die Kombination von BIM und GIS könnte der Übergang von lokalen, objektbezogenen Koordinaten aus der BIM-Planung hin zu globalen, geodätischen Referenzsystemen geschafft werden, wodurch eine Georeferenzierung und der Einbezug verfügbarer Geodaten in das BIM-System ermöglicht wird. Durch diesen Schritt wird eine digitale Instandhaltungsplanung auf Netzebene vorbereitet.
Beschreibung
Das Building Information Modeling (BIM) ist eine Methode zur Unterstützung des Bauens und Betreibens von Bauwerken durch eine zentrale Datenhaltung und der dadurch möglichen besseren Bereitstellung von Informationen. Aktuell wird diese Methode speziell im Bereich der Planung und der Erstellung von Hochbauwerken immer stärker verwendet und zeigt dort, dass insbesondere Probleme im Bauablauf frühzeitig identifiziert und gelöst werden können. Allerdings fehlt eine Anbindung an Geoinformationssysteme, mit denen einzelne BIM-Modelle in ein Modell des gesamten Netzes integriert werden können.
Arbeitsplan
AP 1: Recherche des Stands der Technik
AP 2: Bewertung möglicher Konzepte zur Kombination BIM und GIS
AP 3: Einordnung von Bedarfen und Anwendungsfeldern
Laufzeit, geplanter Projektstart
Dauer des Projekts: 12 Monate
Projektstart: November 2021
Auftragnehmer: Zentrum für angewandte Forschung und Technologie e.V. (ZAFT) c/o HTW Dresden
Ergebnisverwendung
Ermittlung Forschungsbedarf
Ausrichtung der Entwicklung im Instandhaltungsmanagement
Ein Projekt des BMDV Expertennetzwerks Themenfeld 4