Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

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Thema: Digitalisierung und Technik, Stand: 27.02.2024

Voruntersuchung zu Gestaltung und Betrieb eines teilautomatisierten Technologie-Scouting-Systems

Trendscouting

Die Breite der derzeit und zukünftig für den Schienenverkehrssektor relevanten Technologien ist groß und entwickelt sich schnell. Entsprechend wächst die Menge der verfügbaren Information zu diesen Technologien exponentiell und übersteigt zunehmend die Kapazitäten manueller Recherchemethoden. Gleichzeitig werden Methoden der maschinellen Textverarbeitung, die große Menge unstrukturierter (Text-)Daten aufbereiten und auswerten können, immer leistungsfähiger und können Teile der Rechercheaufgaben übernehmen. Menschliche Nutzer können die Ergebnisse der maschinellen Methoden überprüfen, verbessern und weiterverwenden. So lassen sich die jeweiligen Stärken menschlicher und maschineller Methoden kombinieren. Die Vorstudie soll konzeptionell und prototypisch untersuchen, ob und wie ein Mensch-Maschine-Technologie-Scouting-System (ehemals Trend-Scouting-System) aufgebaut und betrieben werden kann, in dem Technologien mit potenzieller Relevanz für den Schienenverkehrssektor identifiziert und bewertet werden.

Ziel

Im Projekt sollen ein technisches Konzept, ein Prototyp sowie ein Betreiberkonzept eines Technologie-Scouting-Systems, das teilautomatisiert und wiederholt Wissen zu Technologien und Technologieinnovationen mit Relevanz für den Verkehrssektor (speziell für das Schienenverkehrssystem) aus verschiedenen Quellen extrahiert, aufbereitet und interaktiv darstellt, erstellt werden. Das System unterstützt durch die Teilautomatisierung die Recherche in Fachmedien, Presse und sozialen Medien sowie durch die Bereitstellung der Ergebnisse an und Interaktion mit einem breiten Kreis menschlicher Nutzer effizient bei der Planung von Forschungs- und Förderprogrammen. Es kommt damit dem Schienenverkehrssektor insgesamt zugute.

Laufzeit, Auftragnehmer

Dauer des Projekts: 12 Monate | Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.
Auftragnehmer: d-fine GmbH

Ergebnisverwendung

Der Prototyp und die weiteren Ergebnisse der Voruntersuchung sollen genutzt werden, um die weiteren notwendigen Schritte zu einem dauerhaft betriebenen Technologie-Scouting-System für den Schienenverkehrssektor, die damit verbundenen Aufwände und Hürden sowie den potenziellen Nutzen für den Sektor besser abzuschätzen. Bei einer positiven Gesamteinschätzung können die Ergebnisse der Voruntersuchung und insbesondere der Prototyp als Ausgangspunkt für die Entwicklung eines Produktivsystems genutzt werden.

Preliminary research for designing and operating of a semi-automated technology scouting system

The range of technologies relevant to the current and future railway sector is large and evolving rapidly. As a result, the amount of information available about these technologies is growing exponentially and is increasingly beyond the capacity of manual research methods. At the same time, text mining and natural language processing methods, which can process and evaluate large amounts of unstructured (textual) data, are becoming increasingly powerful and can take over some of the research tasks. Human users can check, improve and reuse the results of the machine methods. In this way, the respective strengths of human and machine methods can be combined. The study will investigate conceptually and prototypically whether and how a human-machine technology scouting system can be set up and operated to identify and evaluate technologies with potential relevance for the railway sector.

The project will develop a technical concept, a prototype and an operational concept for a technology scouting system that extracts, processes and interactively presents knowledge about technologies and technological innovations relevant to the transport sector (especially rail transport) from various sources in a partially automated and iterative manner. Through partial automation, the system efficiently supports research in specialised media, the press and social media, as well as the planning of research and funding programmes, by making the results available to and interacting with a wide range of human users. This will benefit the rail sector as a whole.

The prototype and the further results of the preliminary study will be used to better assess the further steps necessary for a permanent technology scouting system for the rail sector, the efforts and hurdles involved, and the potential benefits for the sector. If the overall assessment is positive, the results of the preliminary study and in particular the prototype can be used as a starting point for the development of a productive system.