Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

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Thema: Digitalisierung, Stand: 09.06.2023

Sensorik als technische Voraussetzung für ATO-Funktionen

Bild zeigt Auge das wie ein Sensor aussieht

Das automatische Fahren auf der Schiene ist Gegenstand aktueller Forschung und Entwicklung in der Wissenschaft und Industrie. Erste Systeme in begrenzten Einsatzumgebungen sind bereits im Betrieb. Zusätzlich existieren Prototypen und Pilotsysteme, die im Testbetrieb die Erfahrungs- und Datengrundlage für die Weiterentwicklung der Systeme erweitern sollen. Die Entwicklung der dazu nötigen Software verfolgt datenbasierte Ansätze, wie z.B. Methoden der künstlichen Intelligenz, bei denen die Software an den Daten trainiert wird. Weiterhin sind die Verifizierung und Validierung und letztlich der Nachweis der funktionalen Sicherheit auf Testdaten angewiesen. Dabei sind die Sensordaten, wie sie das Fahrzeug im Betrieb aufnimmt, besonders bedeutend. Für die sensorische Ausstattung der Fahrzeuge hat sich noch kein Standard herausgebildet, weder was die Auswahl der einzusetzenden Sensortypen angeht, noch deren Leistungsdaten und damit zusammenhängende Randbedingungen. Projektziel ist, zu ermöglichen, dass eine gemeinsame oder allgemein zugängliche Datenbasis entstehen kann.

Im Projekt entsteht eine Übersicht über die verfügbaren Sensorsysteme für ATO, Es werden der Bedarf im Sektor ermittelt und eine Referenz-Sensorik-Ausstattung spezifiziert. Diese kann die Grundlage für spätere Datenerfassungsprojekte bilden, bei denen im Betrieb Sensordaten für die spätere Nutzung in der ATO-Entwicklung gesammelt werden .

Laufzeit, Auftragnehmer

Dauer des Projekts: 6 Monate
Projektstart: Juni 2021 | Das Projekt wurde erfolgreich abgeschlossen.
Auftragnehmer: DB Systemtechnik GmbH und in Unterbeauftragung die TH Ostwestfahlen Lippe und das Fraunhofer IOSB.

Ergebnisverwertung

Die gefundene Referenz-Sensorik-Ausstattung spiegelt den voraussichtlichen Bedarf an Sensorik für die Erfüllung von ATO-Aufgaben wider und bildet die Grundlage für weitere Aktivitäten hinsichtlich der Sensordatenerfassung. So wird die Entwicklung von ATO-Systemen ermöglicht.
Der Forschungsbericht wird zeitnah hier veröffentlicht.

Verweis auf verwendete graue Literatur: Polz, J., Mihm, P., & Czurda, W., 2003. Automatisches Fahren (AF) – Lastenheft „Hinderniserkennung Fahrweg“, Bonn: Bundesministerium für Bildung und Forschung. | Download hier

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