Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

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Stand: 28.03.2022

Untersuchung der Möglichkeiten und Anforderungen an ein digitales Testfeld für den Schienenverkehr

Beschreibung

Um den Schienenverkehr zu stärken und eine stärkere Rolle im Klimaschutz zuweisen zu können, müssen diverse Probleme untersucht und gelöst werden. Im Wesentlichen geht es um Kapazitätsfragen, die zum Teil mit autonomen Systemen beantwortet werden können. Das autonome Fahren ist eine Technologie, die den Schienenverkehr revolutionieren kann. Dazu gehören eine Verbesserung der Sicherheit, die Verdichtung der Zugfolgen und dadurch die Erhöhung der Kapazität, verbesserte Einflussnahme auf die Fahrtzeiten für eine Erhöhung der Pünktlichkeit sowie Möglichkeiten zur gezielten Fahrtregelung zur Verbesserung der Energieeffizienz. Durch das automatisierte Fahren kann der Schienenverkehr in seinen Stärken (v.a. Umweltbilanz und Sicherheit) weiter verbessert werden und einige Probleme (wie die Kapazität und Pünktlichkeit) werden dadurch effektiv verbessert.

Bannerbild Das DZSF

Aufgrund der hohen Sicherheitsstandards im Schienenwesen und den Vorgaben bei der Nutzung von Bundesmitteln für die Erneuerung von Strecken kommen nur Systeme zum Einsatz, die nachweislich sicher und wirksam sind. Diese Nachweisführung ist aber sehr teuer und oft aufgrund der Vorgaben nicht möglich, wodurch Innovationen keinen Beitrag zur Lösung von Aufgaben leisten können. Daher ist beabsichtigt, ein Testfeld zu definieren, in dem neuartige Technologien getestet und validiert werden können. Um das Testfeld richtig auszurichten und passende Möglichkeiten für Untersuchungen zur Verfügung stellen zu können, soll analysiert werden, welche Systeme und Methoden in einem Testfeld untersucht werden müssen, welche Anforderungen an das Testfeld für die Untersuchungen gestellt werden müssen, wie der Zugang zu den Testeinrichtung gestaltet wird und ob die vorgeschlagenen Strecken die zentralen Forderungen abdecken können. Vorgeschlagen wird aufgrund der zentralen Lage und der Nähe zu wichtigen Forschungseinrichtungen (in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin) ein Streckensystem zwischen Leipzig, Cottbus und Horka.

Laufzeit, Auftragnehmer

Projektdauer: 8 Monate | Das Projekt wurde 2021 erfolgreich abgeschlossen.
Auftragnehmer: VIA Consulting & Development GmbH

Zusatzinformationen

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