Thema: Wirtschaftlichkeit, Stand: 28.06.2020
Untersuchung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des deutschen Bahnsektors auf Grundlage der Beschäftigungswirkung
Beschreibung, Zielsetzung
Einen umfassenden Überblick über die volkswirtschaftliche Beschäftigungswirkung des gesamten Schienensektors einschließlich seiner vor- und nachgelagerten Bereiche gab es bisher nicht. Diese Lücke schließt die Studie "Untersuchung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des deutschen Bahnsektors auf Grundlage der Beschäftigungswirkung" des DZSF. Insgesamt entfaltet der Bahnsektor eine Beschäftigungswirkung von 550.000 Vollzeitäquivalenten. Davon sind 397.600 Vollzeitäquivalente direkt in Unternehmen des Bahnsektors beschäftigt. Weitere 152.400 Arbeitsplätze in Vollzeitäquivalenten sichert der Bahnsektor durch seine Nachfrage bei Vorlieferanten und entlang der Wertschöpfungskette.
Außerdem wurde im Rahmen der Studie eine Methode entwickelt, welche anderen Akteuren als Grundlage dienen soll, um eine einheitliche Berechnung der Beschäftigungswirkung des Schienensektors sowie einen auf derselben Berechnungsmethode beruhenden Vergleich, z.B. mit dem Schienensektor in anderen europäischen Ländern, zu ermöglichen. Die Studie soll Bund und Länder bei der Eisenbahnpolitik und Infrastrukturplanung sowie die Unternehmen bei ihren strategischen Planungen unterstützen und Vernetzungspotenziale aufzeigen.
Laufzeit, Auftragnehmer
Projektlaufzeit: 12 Monate | Das Projekt wurde im August 2021 erfolgreich abgeschlossen.
Auftragnehmer: Statista GmbH Hamburg, Prof. Dr. Christian Böttger, HTW Berlin, und Prof. Dr. Wolfgang Maennig, Universität Hamburg
Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit und im Auftrag der Unterabteilung "Innovationen, Digitalisierung, Vernetzung" der Abteilung Eisenbahnen des Bundesministerium für Digitalisierung und Verkehr durchgeführt. Projektstart war im August 2020.