Thema: Digitalisierung, Stand: 11.11.2021
Identifikation und Bewertung von BIM-Prüfroutinen für Behörden
Ziel
Durch automatisierte Prüfroutinen können Prüfverfahren vereinfacht und beschleunigt werden. Ziel ist es dabei, häufige Fehler in der Planung durch Prüfroutinen zu eliminieren, um dadurch eine stärkere Konzentration auf zentrale Fragen zu ermöglichen. Insgesamt ist es angedacht, nur vorprozessierte Unterlagen durch die Fachleute prüfen zu lassen.
Beschreibung
Digitale Daten eignen sich sehr gut, um mit ihnen standardisierte Auswertungen durchzuführen. Für BIM-Modelle kann z.B. die Kollisionsprüfung eingesetzt werden, um Konflikte wie Bauteilüberschneidungen im System zu finden und so Fehler zu vermeiden. Für die behördlichen Prozesse im Schienenverkehr gibt es aber weitere Standardprüfungen, die helfen könnten, Fehler in der Planung zu identifizieren und damit einen positiven Einfluss auf die Planungsqualität haben. Ausgehend von der Implementierung einer BIM-Lösung für die Behörden soll untersucht werden, welche Prüfschritte durch den Einsatz von Prüfroutinen verbessert werden können. Einfache konkrete Beispiele sind Lichtraumprofil, Sichtlinien, Beeinträchtigung von Naturschutzgebieten, Kostenansätze, aber auch Einschränkungen für den Betrieb und die Leistungsfähigkeit durch Veränderungen an der Bestandsinfrastruktur.
Laufzeit, geplanter Projektstart
Dauer des Projekts: 18 Monate
Projektstart: Januar 2022
Auftragnehmer: Schuessler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH
Ergebnisverwendung
Konzeption der Weiterentwicklung der Nutzung von BIM im EBA in Verbindung mit der Beratung der Politik sowie zur Entwicklung und Ermittlung weitere Forschungs- und Entwicklungsbedarfs.