Deutsches Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt

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Pressemitteilung 02 / 2021 vom: 03.05.2021, Thema: Das DZSF

Erste Dauermessstelle des DZSF wird in Weinböhla errichtet

Vor-Ort-Termin des DZSF mit Vertretern der Freiberger Beak Consultants GmbH, der Technischen Universität Dresden, der Bergakademie Freiberg, der Deutschen Bahn, der lokalen Presse und Politik; Vor-Ort-Termin des DZSF mit Vertretern der Freiberger Beak Consultants GmbH, der Technischen Universität Dresden, der Bergakademie Freiberg, der Deutschen Bahn, der lokalen Presse und Politik; Quelle: DZSF, Veit Blauhut

Am Montag, dem 3. Mai 2021 wurde der Auftakt für ein aktuelles Forschungsvorhaben des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt (DZSF) vollzogen: Das Projekt „Einstufung von Niederschlagswasser aus Streckengleisen - Quantifizierung und Charakterisierung der Abflussmenge und chemischen Zusammensetzung von Niederschlagswasser“, wird von der Freiberger Beak Consultants GmbH in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden ausgeführt.

1. Spatenstich für die Errichtung der Dauermessstelle des DZSF am 03.05. in Weinböhla; 1. Spatenstich für die Errichtung der Dauermessstelle des DZSF am 03.05. in Weinböhla; Quelle: DZSF, Veit Blauhut

Die Direktorin des DZSF, Prof. Dr.-Ing. Corinna Salander, und Markus Zingelmann als Vertreter der Beak Consultants GmbH setzten mit dem ersten Spatenstich für die Errichtung der ersten von bundesweit fünf Dauermessstellen in Weinböhla bei Meißen einen Meilenstein für dieses Forschungsvorhaben.

Im Rahmen des langfristig angelegten Monitoringprogramms sollen empirische Daten über das Abflussverhalten von Niederschlägen aus dem Gleisbereich gesammelt und auf deren Grundlage das mögliche Schadstoffspektrum von Niederschlagsabflüssen sowie deren Eintrag ins Grundwasser analysiert, charakterisiert und überwacht werden.

So sollen wissenschaftliche fundierte Aussagen über
a) den Anteil des versickernden bzw. des oberflächlich abfließenden Niederschlagswassers,
b) das Gefährdungspotential für Grund- und Oberflächengewässer durch abfließendes Niederschlagswasser aus dem Bahnkörper sowie
c) die Modellierung der möglichen flächenmäßigen Ausbreitung und Schadstoffverteilung
ermöglicht werden.

Es werden Ergebnisse erwartet, die in Gesetzgebungs-, wasserrechtlichen Genehmigungs- sowie Planfeststellungsverfahren oder in Leitfäden des Eisenbahn-Bundesamtes und des Bahnsektors genutzt werden können. Zudem können auf ihrer Basis angemessene und wirksame Präventionsmaßnahmen entwickelt werden.

Die Untersuchungen sind Bestandteil der Forschungs- und Untersuchungsstrategie des Bundesforschungsprogramms Schiene des BMVI, mit dessen Umsetzung u.a. die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit des Schienenverkehrs weiter ausgebaut werden soll.

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